Volksbank Bad Saulgau | Mitgliederzeitung 01/19
29 UNSERER VOBAR den passenden Eigenschaften zusammenstel- len. Theke und Beleuchtung organisieren. Das Motiv für die Messewand auswählen. Die Cock- tailbecher und Getränkeuntersetzer mit den passenden Inhalten versehen. Dann noch das Herzstück: Die Cocktailkarte. „Wir haben es geschafft, dass alles stimmig zueinander passt, wir wahrgenommen werden und sich unsere zukünftigen Auszubildenden auch Tage nach der Ausbildungsmesse an uns erinnern.“ Eva Natter blättert in der Cocktailkarte zwei Seiten weiter. Ihr gegenüber steht mittlerweile Corinna Müller, Abiturientin am Störck-Gym nasium in Bad Saulgau. Bei dieser Schulart käme für sie eine Ausbildung als DHBW- Studentin in Frage. Eva Natter zeigt mit ihrem Finger in die Cocktailkarte. Lösungsorientiert muss man als DHBW-Student sein. Wegen des regelmäßigen Wechsels zwischen Studium und praktischer Ausbildung ist auch Selbststän digkeit gefragt. Jede dieser Eigenschaften steht für eine Zutat in ihrem Karrierecocktail. Am Ende des Gespräches spricht Eva Natter noch die Möglichkeiten an, die Corinna Müller nach der Ausbildung hat. Die Abiturientin nimmt die Cocktailkarte in die Hand und studiert selbst noch einmal die Berufe. Sie blättert vor. Blättert zurück. Schaut. „Jetzt Auszubildende Eva Natter von der Volksbank Bad Saulgau mixt nach der Vorstellung der Ausbildungsberufe und den Charaktereigenschaften den Schülern einen ganz individuellen Cocktail – selbstverständlich alkoholfrei. Gedränge während der Ausbildungsmesse in Bad Saulgau an der VoBar. Laura Hirschle, Auszubildende bei der Volksbank Bad Saulgau, berät eine Schülerin über die Ausbildungsmöglichkeiten und darüber hin- aus. Nach der Ausbildung ergeben sich über geförderte Fort- und Weiterbildungen viele Aufstiegsmöglichkeiten. Ziel des neuen Ausbildungsmesse standes ist es, viele qualifizierte Bewerbungen auf die Ausbildungs stellen zu erhalten. Als Erinnerung, sich zu bewerben, erhalten alle Schülerinnen und Schüler nach dem Gespräch einen Hartplastikbecher und Getränkeuntersetzer mit den Kontaktdaten der Ausbildungsleiterin Madlin Strobel. Ein Auszug aus der Cocktailkarte. Sie dient als Leitfaden durch das Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern. Jeder Ausbildungsberuf erfordert unterschiedliche Eigen schaften, die sich als Zutaten für den Cocktail wiederfinden. hab ich’s. Der Cocktail für den Kombi-Student sagt mir am Besten zu. Das wäre was für mich.“ Und damit meint sie nicht nur den alkohol- freien Cocktail, sondern auch den Ausbil- dungsberuf. Eva Natter schnappt sich einen VoBar-Becher und dreht sich um zum Ge tränkespender: 2 cl Grenadine für das Abitur. 5 cl Zitronensaft für die Authentizität. 9 cl Ananassaft für die Lernwilligkeit und 9 cl Gin ger Ale für die Selbstständigkeit. Fertig ist der Cocktail „Kombi-Student“ der Volksbank Bad Saulgau. Behutsam schiebt sie den gemixten Cocktail zu Corinna Müller rüber. „Vielen Dank, dass du dich für unsere Ausbildungs berufe interessierst. Wir freuen uns auf deine Bewerbung“, verabschiedet sich Eva Natter von ihr. Fertig. Eva Natter schraubt die Deckel auf die Fruchtsaftflaschen. „Klar war das heute ein Erfolg. Wir hatten ganz viele gute Ge- spräche mit wirklich interessierten Schüler- innen und Schülern und mixten unzählige Cocktails“, freut sich Eva Natter über diesen Tag und hängt ihre orangene Schürze über die Theke. Auch ein Cocktail gefällig? Eva Natter greift lieber zur Wasserflasche. Sie zwinkert. „Ich mache ja bereits eine Ausbil dung bei der Volksbank Bad Saulgau“.
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